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Vom Tabu zum Delikt – Meinungsfreiheit und das israelische „Boykottgesetz“ Maja Sojref erörtert, wie ein Gesetz, dass den israelischen Staat vor Schaden bewahren soll, Spannungen zwischen Meinungsfreiheit und nationaler Sicherheit offenlegt. Ahnungslos in Gaza: Westliche Medien und der Nahostkonflikt John Lloyd untersucht die Geschichte und die Schwächen westlicher Berichterstattung und unterbreitet einen Verbesserungsvorschlag. Importierte Repression im Nahen Osten Ein veröffentlichtes Dokument des ägyptischen Innenministeriums vom Juli 2014 belegt die Ausschreibung von Cybertechnologien zur Überwachung von Blasphemie, Sarkasmus und „mangelnde Moral“. Ein Bericht von Max Gallien. Wie der Diskurs über Pressefreiheit zur Waffe gegen Meinungsfreiheit wurde Martin Moore, Direktor des Media Standards Trust, argumentiert, dass die britische Presse der britischen Öffentlichkeit eine angemessene Debatte über Medienregulierung verwehrt hat. Ist Facebook nur die neue Handelskammer und Twitter nur der neue Telegraf? Der Politologe Rob Reich erörtert die Bedeutung des Internets für Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Gelten alte Regeln auch in einer neuen Welt? Wenn man durch Neutralität seine Meinung äußert Stephen Meili untersucht, wie unterschiedlich die USA und Großbritannien Menschen behandeln, die darauf bestehen, keine politische Meinung zu vertreten. Wann und wo sollten Extremisten aufmarschieren dürfen? Aufmärsche rechtsextremer Gruppen in Gegenden, in denen Menschen verschiedenster ethnischer Herkunft leben, sind eine Provokation. Sie zu verbieten kann jedoch unvorhergesehene Konsequenzen haben. Josh Black untersucht einen Fall, in dem der rechtsextremen Englischen Verteidigungsliga ein Aufmarsch im Osten Londons verboten wurde. Der „Brandeburg-Test” zur Gewaltanstiftung Im Jahr 1969 legte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten in einer historischen Rechtsprechung fest, dass Anstiftung zur Gewalt nur dann strafbar sein kann, wenn Gewalt beabsichtig, wahrscheinlich und immanent ist. Von Jeff Howard. Wann wird Hassrede gefährlich? Zum Fall von Kenia und Ruanda Der Prozess gegen den kenianischen Radiomoderator Joshua Arap Sang wirft grundlegende Fragen zum Zusammenhang zwischen Worten und Gewalt auf. Katherine Bruce-Lockhart berichtet. „Wenn man die Ruhe einer Schlange stört” – Die Regierung Kenias geht gegen die Medien des Landes vor Im Jahr 2006 führte die Polizei in Kenia eine Razzia bei der Medienorganisation ‚Standard Group’ durch. Auf was hatte es die kenianische Regierung damit abgesehen? Dominic Burbidge untersucht diesen bedeutsamen Fall. Kann die Misshandlung von Tieren mit dem Holocaust verglichen werden? Nicht in Deutschland – so entschied es ein deutsches Gericht. Das Urteil wurde nun vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt. Haben wir ein Recht darauf, Lügen über unsere Regierung zu verbreiten? Im Jahr 1964 bekräftigte der Oberste Gerichtshof der USA, dass Kritik an der Regierung niemals bestraft werden sollte, selbst dann nicht, wenn die Kritik auf Falschaussagen beruht. Jeff Howard erläutert eine historische Entscheidung zum ersten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung. Die zerfallende vierte Gewalt in Indien Die indischen Medien laufen Gefahr, ihren moralischen Kompass unter den neuen Einflüssen der kapitalistischen Marktwirtschaft zu verlieren. Wie Manav Bhushan argumentiert, ist es möglicherweise Zeit für einen Boykott der Medien durch die Leserschaft, um den weiteren Verfall zu stoppen. Arundhati Roy spricht über die Medien und die nationale Sicherheit in Indien Die preisgekrönte indische Romanautorin und Aktivistin spricht mit Manav Bhushan über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Indien. Krieg ist nicht Cricket! Eine pakistanische Studentin und ein indischer Student der Universität von Oxford erörtern, wie die Medien in den beiden Ländern über gleiche Inhalte unterschiedlich berichten. Von Zahra Shah und Debanshu Mukherjee. Brasilien nimmt es mit Google auf Der Google-Chef in Brasilien wurde verhaftet weil sich das Unternehmen weigerte, Videos von YouTube zu entfernen, die Vorwürfe gegen einen brasilianischen Politiker erhoben hatten. Felipe Correa erläutert den Fall. Kann ein Google-Algorithmus Rufmord begehen? Gibt man „Bettina Wulff,“ den Namen der Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten, bei Google ein, so schlägt die Autovervollständigungsfunktion den Zusatz „Rotlicht“ vor. Begeht der Algorithmus hier Rufmord? Sebastian Huempfer untersucht den Fall. Satire oder Volksverhetzung? Politische Karikaturen in Indien Im September 2012 wurde der indische Karikaturist Aseem Trivedi unter Anklage der Volksverhetzung in Mumbai verhaftet. Manav Bhushan erläutert, wie ein archaischer Abschnitt des indischen Strafgesetzbuches dazu missbraucht wird, Regierungskritiker ruhig zu stellen. Indiens Affäre um Schulbuch-Karikaturen Im Mai 2012 nahm Indiens Parlament eine Reihe von Schulbüchern mit politischen Karikaturen, die von manchen Parlamentsmitgliedern als erniedrigend empfunden wurden, aus dem Umlauf. Antoon de Baets debattiert, ob Ruf, Rechte und die öffentliche Sittlichkeit in Bildungsfragen jemals sind als die Meinungsfreiheit. Wie die journalistische Kultur des “braunen Briefumschlags” Subsahara-Afrika zurückhält Dominic Burbidge untersucht die korrupten Beziehungen zwischen politischen Eliten und Massenmedien in Afrika, die eine wahrhaft demokratische Debatte unmöglich machen. Brauchen Journalisten einen Universitätsabschluss? Der Senat Brasiliens erneuerte ein Gesetz, das von Journalisten verlangt, dass sie einen Universitätsabschluss in Journalismus halten. Ein momentan diskutierter Zusatzartikel zur Verfassung des Landes könnte die Medien darüber hinaus noch weiter einschränken, schreibt Felipe Correa. Pussy Riots Kirchenprotest – ein Akt politischen Widerstandes War der Anti-Putin-Auftritt der Punkband Pussy Riot in einer Moskauer Kathedrale „Vandalismus aus religiösem Hass“ oder ein politischer Protest? Olga Shvarova erläutert den Fall. Die EU-Harmonisierungsmaschine soll die Geschichte bitte nicht bestimmen ‚Erinnerungsgesetze‘ hindern eher als helfen Europäer daran, ihre vielfältige, schwierige Geschichte aufzuarbeiten. Ein Beitrag von Claus Leggewie und Horst Meier. Erschießt den Buren: Musik des Hasses? Ein südafrikanisches Gericht verbot 2011 das Anti-Apartheits-Lied „Erschießt den Buren“, und stufte es als Hassrede ein, schreibt Nimi Hoffmann. Trittbrettfahrer: Werbung und die Olympischen Spiele in London Der Versuch, jegliche Äußerung, die sich direkt oder indirekt auf die Olympischen Spiele bezieht, zu kontrollieren, ist Teil eines breiteren internationalen Trends in der Gesetzgebung zum geistigen Eigentum, der bereits zu einer Anerkennung des “right of association” geführt hat, schreibt Teresa Scassa. „Mein Kampf“ als Satire Der deutsche Komiker Serdar Somuncu rezitiert aus „Mein Kampf“, um zu zeigen, wie absurd Hitlers Propaganda war. Sebastian Huempfer analysiert den Fall. Ein kontroverses Geschichtsbuch in Japan Ein Schulbuch fuer den Geschichtsunterricht in Japan, das den japanischen Imperialismus verharmloste, löste im In- und Ausland Konflikte aus, schreiben Ayako Komine und Naoko Hosokawa. Der Fall des russischen ‘Spions’ Igor Sutyagin, ein für Spionage zu 15 Jahren Haft verurteilter russischer Nuklearforscher, war 2010 Teil eines Agentenaustauschs, schreibt Olga Shvarova. Wie öffentlich zugängliche akademische Fachzeitschriften Entwicklungsländern von Nutzen sein können Neue Verlagsstrategien, die akademische Fachtexte öffentlich zugänglich machen, verändern die Verbreitung von Wissen, doch ihr Effekt auf Entwicklungsländer ist noch unklar, so Jorge L Contreras. Eine bessere Medienethik für die Türkei Eine von Journalisten gegründete Organisation versucht, die türkische Medienlandschaft positiv zu verändern, schreibt Yonca Poyraz Doğan, eine Korrespondentin für die Zeitung Today’s Zaman. Meinungsfreiheit in einer ungerechten Welt? Die 10 Prinzipienentwürfe der Debatte zur Meinungsfreiheit dienen vor allem den Interessen der Reichen und Mächtigen, schreibt Sebastian Huempfer. Hilft China etwa den freien Medien in Afrika? China hilft zwar autokratischen Regierungen in Afrika bei der Zensur, doch westliche Firmen dominieren noch immer diesen Markt, schreibt Iginio Gagliardone von der Universität von Oxford. Sollte man die Besucher extremistischer Internetseiten bestrafen? Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy schlug ein Gesetz vor, dass das Lesen von Inhalten im Internet, die Terrorismus und Gewalt verherrlichen, unter Strafe stellen würde. Clementine Montjoye berichtet. Offene Regierungsführung in Chongqing? Informationen zu Umweltfragen werden in China trotz nominell existierender Informationsfreiheitsgesetze streng kontrolliert, schreibt Sam Geall. Warum Hassrede nicht verboten werden sollte Hassrede zu verbieten, ist kein Mittel gegen Fanatismus. Dem Autor Kenen Malik zufolge dient es vielmehr dazu, bestimmte, oft unerwünschte Ideen oder Argumente als unmoralisch abzutun. Medienethik und der Prozess gegen Anders Behring Breivik Die Aussage des Massenmörders Anders Behring Breivik sollte live im Fernsehen gezeigt werden, um so Extremisten abzuschrecken, sagt Anne Ardem von der norwegischen Rundfunkanstalt NRK. ACTA: Auf verborgenen Wegen zur Offenheit? Weil das kontroverse Anti-Produktpiraterie-Handelsabkommen (engl. Anti-Counterfeiting Trade Agreement, ACTA) hinter verschlossenen Türen verhandelt wurde, konnte die Öffentlichkeit nicht angemessen gegen Begrenzungen der Meinungsfreiheit vorgehen, schreibt Graham Reynolds. Die Erziehung einer “religiösen Jugend” in der Türkei Ein neues Gesetz, das es Eltern erlaubt, ihre Kinder frühzeitig auf islamische Schulen zu schicken, hat die türkische Gesellschaft gespalten, schreiben İrem Kök and Funda Üstek. Ungarns neue Mediengesetze Der ungarische Premierminister erliess 2010 eine Reihe von Gesetzen, die der Regierung ein überbordendes Maß an Kontrolle über alle privaten Medien geben, schreibt Peter Bajomi-Lazar von der University of Oxford. Die Journalistin und der „betrunkene Präsident“ Die mexikanische Journalistin Carmen Aristegui wurde vor laufender Kamera gefeuert, weil sie den Präsidenten des Landes beschuldigt hatte, er sei ein Alkoholiker. Felipe Correa berichtet. Hungerstreiks als freie Meinungsäußerung Im vergangenen Jahr begann Anna Hazare, ein 74-jähriger Antikorruptionsaktivist, einen Hungerstreik. Damit wollte er die Regierung unter Druck setzen, ein Antikorruptionsgesetz zu erlassen. Sollten Hungerstreiks als freie Meinungsäußerung gelten? Manav Bhushan und Katie Engelhart präsentieren zwei gegensätzliche Meinungen. Rede Globo und die brasilianischen Wahlen im Jahr 1989 Beyond Citizen Kane, eine Dokumentation über die brasilianischen Wahlen im Jahr 1989, vertritt die Meinung, dass der Sender Rede Globo eine einseitige Zusammenfassung der Fernsehdebatte zwischen den beiden Kandidaten ausstrahlte, schreibt Felipe Correa. Der Fall Naguib Sawiris Naguib Sawiris wurde der Respektlosigkeit bezichtigt, nachdem er ein Bild von Mickey und Minnie Maus, die jeweils mit buschigem Bart und Schleier versehen waren, auf Twitter ins Netz stellte. Jacob Amis erläutert den Fall. Der Tod eines Journalisten Der pakistanische Journalist Saleem Shahzad wurde auf ungeklärte Weise ermordet, nachdem er einen Artikel über die Verbindungen zwischen al-Qaida und dem pakistanischen Militär veröffentlicht hatte, schreibt Ayyaz Mallick. Die Schattenseiten eines Nationalhelden Irem Kok und Funds Ustek zeigen, wie ein Dokumentarfilm, der den Gründer der türkischen Republik Kemal Atatürk als einen „betrunkenen Lüstling“ porträtiert, als ein Angriff auf das „Türkentum“ aufgefasst wird. Wie türkische Tabus Unmündigkeit zementieren Professorin Ayşe Kadıoğlu von der Sabancı University schreibt davon, wie es ist in der Tuerkei aufzuwachsen, wo Tabus – von denen viele durch Gesetze festgeschrieben sind – die Bürger „in einem Zustand der Unreife“ gefangen halten. Türkische Journalisten: Şık und Şener Im März 2011 wurden zwei prominente türkische Journalisten, Ahmet Şık und Nedim Şener, wegen angeblicher Verbindungen zur Terrorgruppe Ergenekon verhaftet. Sollten sie schuldig gesprochen werden, droht Ahmet Şık und Nedim Şener eine Haftstrafe von 15 Jahren, berichten Funda Ustek und Irem Kok. Blasphemiegesetze und Gewalt in Pakistan Im Jahr 2009 wurde Aasia Bibi, eine in Pakistan lebende Christin, von einem Gericht der Gotteslästerung angeklagt. Ein Gouverneur, der dazu aufrief, den Fall neu aufzurollen, wurde zwei Jahre später ermordet, schreibt Ayyaz Malllck. Hat Geld das Recht zu sprechen? Im Urteil des Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten im Fall Citizens United geht es um eine wichtige Frage: Sollten Konzerne das gleiche Recht auf freie Meinungsäußerung haben wie Privatpersonen? Brian Pellot untersucht den Fall. Geert Wilders vor Gericht Im Jahr 2011 wurde der rechtspopulistische niederländische Politiker Geert Wilders von allen Vorwürfen der Volksverhetzung, der Anstiftung zum Hass und der Diskriminierung von Muslimen freigesprochen. Rutger Kaput untersucht den Fall. Durch Stille seine Meinung äußern Die weißrussische Polizei verhaftete 2011 viele Teilnehmer eines stillen Protestmarsches in Minsk. Annabelle Chapman untersucht den Fall. Die israelische Whistleblowerin Die israelische Whistleblowerin Anat Kamm gab 2.000 klassifizierte Dokumente, an die sie während ihres Diensts beim israelischen Militär (IDF) gelangt war, an die Öffentlichkeit weiter. Maryam Omidi über den Konflikt zwischen nationaler Sicherheit und öffentlichem Interesse. Der “perp walk” des Dominique Strauss-Kahn War es rechtens Dominique Strauss-Kahn, den ehemaligen geschäftsführenden Direktoren des Internationalen Währungsfonds, noch bevor er wegen sexueller Nötigung verurteilt worden auf seinem Weg zum Gericht zu filmen? Clementine de Montjoye ist dagegen.
A Turkish newspaper is shut down, condolences accepted Ezgi Basaran cries out at the forced end of Radikal, the Turkish newspaper she used to edit.
Vom Tabu zum Delikt – Meinungsfreiheit und das israelische „Boykottgesetz“ Maja Sojref erörtert, wie ein Gesetz, dass den israelischen Staat vor Schaden bewahren soll, Spannungen zwischen Meinungsfreiheit und nationaler Sicherheit offenlegt.
Ahnungslos in Gaza: Westliche Medien und der Nahostkonflikt John Lloyd untersucht die Geschichte und die Schwächen westlicher Berichterstattung und unterbreitet einen Verbesserungsvorschlag.
Importierte Repression im Nahen Osten Ein veröffentlichtes Dokument des ägyptischen Innenministeriums vom Juli 2014 belegt die Ausschreibung von Cybertechnologien zur Überwachung von Blasphemie, Sarkasmus und „mangelnde Moral“. Ein Bericht von Max Gallien.
Wie der Diskurs über Pressefreiheit zur Waffe gegen Meinungsfreiheit wurde Martin Moore, Direktor des Media Standards Trust, argumentiert, dass die britische Presse der britischen Öffentlichkeit eine angemessene Debatte über Medienregulierung verwehrt hat.
Ist Facebook nur die neue Handelskammer und Twitter nur der neue Telegraf? Der Politologe Rob Reich erörtert die Bedeutung des Internets für Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Gelten alte Regeln auch in einer neuen Welt?
Wenn man durch Neutralität seine Meinung äußert Stephen Meili untersucht, wie unterschiedlich die USA und Großbritannien Menschen behandeln, die darauf bestehen, keine politische Meinung zu vertreten.
Wann und wo sollten Extremisten aufmarschieren dürfen? Aufmärsche rechtsextremer Gruppen in Gegenden, in denen Menschen verschiedenster ethnischer Herkunft leben, sind eine Provokation. Sie zu verbieten kann jedoch unvorhergesehene Konsequenzen haben. Josh Black untersucht einen Fall, in dem der rechtsextremen Englischen Verteidigungsliga ein Aufmarsch im Osten Londons verboten wurde.
Der „Brandeburg-Test” zur Gewaltanstiftung Im Jahr 1969 legte der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten in einer historischen Rechtsprechung fest, dass Anstiftung zur Gewalt nur dann strafbar sein kann, wenn Gewalt beabsichtig, wahrscheinlich und immanent ist. Von Jeff Howard.
Wann wird Hassrede gefährlich? Zum Fall von Kenia und Ruanda Der Prozess gegen den kenianischen Radiomoderator Joshua Arap Sang wirft grundlegende Fragen zum Zusammenhang zwischen Worten und Gewalt auf. Katherine Bruce-Lockhart berichtet.
„Wenn man die Ruhe einer Schlange stört” – Die Regierung Kenias geht gegen die Medien des Landes vor Im Jahr 2006 führte die Polizei in Kenia eine Razzia bei der Medienorganisation ‚Standard Group’ durch. Auf was hatte es die kenianische Regierung damit abgesehen? Dominic Burbidge untersucht diesen bedeutsamen Fall.
Kann die Misshandlung von Tieren mit dem Holocaust verglichen werden? Nicht in Deutschland – so entschied es ein deutsches Gericht. Das Urteil wurde nun vom europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt.
Haben wir ein Recht darauf, Lügen über unsere Regierung zu verbreiten? Im Jahr 1964 bekräftigte der Oberste Gerichtshof der USA, dass Kritik an der Regierung niemals bestraft werden sollte, selbst dann nicht, wenn die Kritik auf Falschaussagen beruht. Jeff Howard erläutert eine historische Entscheidung zum ersten Zusatzartikel der amerikanischen Verfassung.
Die zerfallende vierte Gewalt in Indien Die indischen Medien laufen Gefahr, ihren moralischen Kompass unter den neuen Einflüssen der kapitalistischen Marktwirtschaft zu verlieren. Wie Manav Bhushan argumentiert, ist es möglicherweise Zeit für einen Boykott der Medien durch die Leserschaft, um den weiteren Verfall zu stoppen.
Arundhati Roy spricht über die Medien und die nationale Sicherheit in Indien Die preisgekrönte indische Romanautorin und Aktivistin spricht mit Manav Bhushan über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Indien.
Krieg ist nicht Cricket! Eine pakistanische Studentin und ein indischer Student der Universität von Oxford erörtern, wie die Medien in den beiden Ländern über gleiche Inhalte unterschiedlich berichten. Von Zahra Shah und Debanshu Mukherjee.
Brasilien nimmt es mit Google auf Der Google-Chef in Brasilien wurde verhaftet weil sich das Unternehmen weigerte, Videos von YouTube zu entfernen, die Vorwürfe gegen einen brasilianischen Politiker erhoben hatten. Felipe Correa erläutert den Fall.
Kann ein Google-Algorithmus Rufmord begehen? Gibt man „Bettina Wulff,“ den Namen der Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten, bei Google ein, so schlägt die Autovervollständigungsfunktion den Zusatz „Rotlicht“ vor. Begeht der Algorithmus hier Rufmord? Sebastian Huempfer untersucht den Fall.
Satire oder Volksverhetzung? Politische Karikaturen in Indien Im September 2012 wurde der indische Karikaturist Aseem Trivedi unter Anklage der Volksverhetzung in Mumbai verhaftet. Manav Bhushan erläutert, wie ein archaischer Abschnitt des indischen Strafgesetzbuches dazu missbraucht wird, Regierungskritiker ruhig zu stellen.
Indiens Affäre um Schulbuch-Karikaturen Im Mai 2012 nahm Indiens Parlament eine Reihe von Schulbüchern mit politischen Karikaturen, die von manchen Parlamentsmitgliedern als erniedrigend empfunden wurden, aus dem Umlauf. Antoon de Baets debattiert, ob Ruf, Rechte und die öffentliche Sittlichkeit in Bildungsfragen jemals sind als die Meinungsfreiheit.
Wie die journalistische Kultur des “braunen Briefumschlags” Subsahara-Afrika zurückhält Dominic Burbidge untersucht die korrupten Beziehungen zwischen politischen Eliten und Massenmedien in Afrika, die eine wahrhaft demokratische Debatte unmöglich machen.
Brauchen Journalisten einen Universitätsabschluss? Der Senat Brasiliens erneuerte ein Gesetz, das von Journalisten verlangt, dass sie einen Universitätsabschluss in Journalismus halten. Ein momentan diskutierter Zusatzartikel zur Verfassung des Landes könnte die Medien darüber hinaus noch weiter einschränken, schreibt Felipe Correa.
Pussy Riots Kirchenprotest – ein Akt politischen Widerstandes War der Anti-Putin-Auftritt der Punkband Pussy Riot in einer Moskauer Kathedrale „Vandalismus aus religiösem Hass“ oder ein politischer Protest? Olga Shvarova erläutert den Fall.
Die EU-Harmonisierungsmaschine soll die Geschichte bitte nicht bestimmen ‚Erinnerungsgesetze‘ hindern eher als helfen Europäer daran, ihre vielfältige, schwierige Geschichte aufzuarbeiten. Ein Beitrag von Claus Leggewie und Horst Meier.
Erschießt den Buren: Musik des Hasses? Ein südafrikanisches Gericht verbot 2011 das Anti-Apartheits-Lied „Erschießt den Buren“, und stufte es als Hassrede ein, schreibt Nimi Hoffmann.
Trittbrettfahrer: Werbung und die Olympischen Spiele in London Der Versuch, jegliche Äußerung, die sich direkt oder indirekt auf die Olympischen Spiele bezieht, zu kontrollieren, ist Teil eines breiteren internationalen Trends in der Gesetzgebung zum geistigen Eigentum, der bereits zu einer Anerkennung des “right of association” geführt hat, schreibt Teresa Scassa.
„Mein Kampf“ als Satire Der deutsche Komiker Serdar Somuncu rezitiert aus „Mein Kampf“, um zu zeigen, wie absurd Hitlers Propaganda war. Sebastian Huempfer analysiert den Fall.
Ein kontroverses Geschichtsbuch in Japan Ein Schulbuch fuer den Geschichtsunterricht in Japan, das den japanischen Imperialismus verharmloste, löste im In- und Ausland Konflikte aus, schreiben Ayako Komine und Naoko Hosokawa.
Der Fall des russischen ‘Spions’ Igor Sutyagin, ein für Spionage zu 15 Jahren Haft verurteilter russischer Nuklearforscher, war 2010 Teil eines Agentenaustauschs, schreibt Olga Shvarova.
Wie öffentlich zugängliche akademische Fachzeitschriften Entwicklungsländern von Nutzen sein können Neue Verlagsstrategien, die akademische Fachtexte öffentlich zugänglich machen, verändern die Verbreitung von Wissen, doch ihr Effekt auf Entwicklungsländer ist noch unklar, so Jorge L Contreras.
Eine bessere Medienethik für die Türkei Eine von Journalisten gegründete Organisation versucht, die türkische Medienlandschaft positiv zu verändern, schreibt Yonca Poyraz Doğan, eine Korrespondentin für die Zeitung Today’s Zaman.
Meinungsfreiheit in einer ungerechten Welt? Die 10 Prinzipienentwürfe der Debatte zur Meinungsfreiheit dienen vor allem den Interessen der Reichen und Mächtigen, schreibt Sebastian Huempfer.
Hilft China etwa den freien Medien in Afrika? China hilft zwar autokratischen Regierungen in Afrika bei der Zensur, doch westliche Firmen dominieren noch immer diesen Markt, schreibt Iginio Gagliardone von der Universität von Oxford.
Sollte man die Besucher extremistischer Internetseiten bestrafen? Der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy schlug ein Gesetz vor, dass das Lesen von Inhalten im Internet, die Terrorismus und Gewalt verherrlichen, unter Strafe stellen würde. Clementine Montjoye berichtet.
Offene Regierungsführung in Chongqing? Informationen zu Umweltfragen werden in China trotz nominell existierender Informationsfreiheitsgesetze streng kontrolliert, schreibt Sam Geall.
Warum Hassrede nicht verboten werden sollte Hassrede zu verbieten, ist kein Mittel gegen Fanatismus. Dem Autor Kenen Malik zufolge dient es vielmehr dazu, bestimmte, oft unerwünschte Ideen oder Argumente als unmoralisch abzutun.
Medienethik und der Prozess gegen Anders Behring Breivik Die Aussage des Massenmörders Anders Behring Breivik sollte live im Fernsehen gezeigt werden, um so Extremisten abzuschrecken, sagt Anne Ardem von der norwegischen Rundfunkanstalt NRK.
ACTA: Auf verborgenen Wegen zur Offenheit? Weil das kontroverse Anti-Produktpiraterie-Handelsabkommen (engl. Anti-Counterfeiting Trade Agreement, ACTA) hinter verschlossenen Türen verhandelt wurde, konnte die Öffentlichkeit nicht angemessen gegen Begrenzungen der Meinungsfreiheit vorgehen, schreibt Graham Reynolds.
Die Erziehung einer “religiösen Jugend” in der Türkei Ein neues Gesetz, das es Eltern erlaubt, ihre Kinder frühzeitig auf islamische Schulen zu schicken, hat die türkische Gesellschaft gespalten, schreiben İrem Kök and Funda Üstek.
Ungarns neue Mediengesetze Der ungarische Premierminister erliess 2010 eine Reihe von Gesetzen, die der Regierung ein überbordendes Maß an Kontrolle über alle privaten Medien geben, schreibt Peter Bajomi-Lazar von der University of Oxford.
Die Journalistin und der „betrunkene Präsident“ Die mexikanische Journalistin Carmen Aristegui wurde vor laufender Kamera gefeuert, weil sie den Präsidenten des Landes beschuldigt hatte, er sei ein Alkoholiker. Felipe Correa berichtet.
Hungerstreiks als freie Meinungsäußerung Im vergangenen Jahr begann Anna Hazare, ein 74-jähriger Antikorruptionsaktivist, einen Hungerstreik. Damit wollte er die Regierung unter Druck setzen, ein Antikorruptionsgesetz zu erlassen. Sollten Hungerstreiks als freie Meinungsäußerung gelten? Manav Bhushan und Katie Engelhart präsentieren zwei gegensätzliche Meinungen.
Rede Globo und die brasilianischen Wahlen im Jahr 1989 Beyond Citizen Kane, eine Dokumentation über die brasilianischen Wahlen im Jahr 1989, vertritt die Meinung, dass der Sender Rede Globo eine einseitige Zusammenfassung der Fernsehdebatte zwischen den beiden Kandidaten ausstrahlte, schreibt Felipe Correa.
Der Fall Naguib Sawiris Naguib Sawiris wurde der Respektlosigkeit bezichtigt, nachdem er ein Bild von Mickey und Minnie Maus, die jeweils mit buschigem Bart und Schleier versehen waren, auf Twitter ins Netz stellte. Jacob Amis erläutert den Fall.
Der Tod eines Journalisten Der pakistanische Journalist Saleem Shahzad wurde auf ungeklärte Weise ermordet, nachdem er einen Artikel über die Verbindungen zwischen al-Qaida und dem pakistanischen Militär veröffentlicht hatte, schreibt Ayyaz Mallick.
Die Schattenseiten eines Nationalhelden Irem Kok und Funds Ustek zeigen, wie ein Dokumentarfilm, der den Gründer der türkischen Republik Kemal Atatürk als einen „betrunkenen Lüstling“ porträtiert, als ein Angriff auf das „Türkentum“ aufgefasst wird.
Wie türkische Tabus Unmündigkeit zementieren Professorin Ayşe Kadıoğlu von der Sabancı University schreibt davon, wie es ist in der Tuerkei aufzuwachsen, wo Tabus – von denen viele durch Gesetze festgeschrieben sind – die Bürger „in einem Zustand der Unreife“ gefangen halten.
Türkische Journalisten: Şık und Şener Im März 2011 wurden zwei prominente türkische Journalisten, Ahmet Şık und Nedim Şener, wegen angeblicher Verbindungen zur Terrorgruppe Ergenekon verhaftet. Sollten sie schuldig gesprochen werden, droht Ahmet Şık und Nedim Şener eine Haftstrafe von 15 Jahren, berichten Funda Ustek und Irem Kok.
Blasphemiegesetze und Gewalt in Pakistan Im Jahr 2009 wurde Aasia Bibi, eine in Pakistan lebende Christin, von einem Gericht der Gotteslästerung angeklagt. Ein Gouverneur, der dazu aufrief, den Fall neu aufzurollen, wurde zwei Jahre später ermordet, schreibt Ayyaz Malllck.
Hat Geld das Recht zu sprechen? Im Urteil des Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten im Fall Citizens United geht es um eine wichtige Frage: Sollten Konzerne das gleiche Recht auf freie Meinungsäußerung haben wie Privatpersonen? Brian Pellot untersucht den Fall.
Geert Wilders vor Gericht Im Jahr 2011 wurde der rechtspopulistische niederländische Politiker Geert Wilders von allen Vorwürfen der Volksverhetzung, der Anstiftung zum Hass und der Diskriminierung von Muslimen freigesprochen. Rutger Kaput untersucht den Fall.
Durch Stille seine Meinung äußern Die weißrussische Polizei verhaftete 2011 viele Teilnehmer eines stillen Protestmarsches in Minsk. Annabelle Chapman untersucht den Fall.
Die israelische Whistleblowerin Die israelische Whistleblowerin Anat Kamm gab 2.000 klassifizierte Dokumente, an die sie während ihres Diensts beim israelischen Militär (IDF) gelangt war, an die Öffentlichkeit weiter. Maryam Omidi über den Konflikt zwischen nationaler Sicherheit und öffentlichem Interesse.
Der “perp walk” des Dominique Strauss-Kahn War es rechtens Dominique Strauss-Kahn, den ehemaligen geschäftsführenden Direktoren des Internationalen Währungsfonds, noch bevor er wegen sexueller Nötigung verurteilt worden auf seinem Weg zum Gericht zu filmen? Clementine de Montjoye ist dagegen.